Tinnitus bedeutet, Ohrgeräusche wie ein ständiges Pfeifen, Brummen, Klicken oder Rattern wahrzunehmen. Diese Geräusche können laut oder leise sein, dauerhaft präsent sein und/oder sich immer wieder verändern. Manche Menschen bemerken die Töne nur in einem Ohr, manche in beiden Ohren.
Kann Hypnose helfen, den Tinnitus zu reduzieren?
Hypnose bei Ohrensausen ist eine immer beliebter werdende Form, um die Lebensqualität der Betroffenen deutlich zu verbessern. Man kann lernen, besser mit dem Summen und Zischen umzugehen. Das vordergründige Ziel ist in erster Linie, Ihre Wahrnehmung, Beurteilung und Reaktion auf Ihr Geräusch zu reduzieren, so gleichgültig, wie Sie den Geräuschen Ihres Kühlschranks oder der Klimaanlage in Ihrem Büro begegnen.
Werden die Ohrgeräusche nicht körperlich verursacht, kann Stress den Tinnitus bewirken. Viele Menschen nehmen wahr, dass die Intensität der Geräusche in stressigen Lebensphasen zunimmt und in seelisch ausgeglichenen Phasen abnimmt. Bestimmte hypnotische Techniken können zusammen mit der entspannenden Wirkung der Hypnose helfen, Ihr Stressniveau zu reduzieren – und somit kann sich indirekt das Ohrensausen verbessern.
Hypnose kann sehr hilfreich sein, um mit den Gefühlen wie Wut, Stress und Angst umzugehen
Oft tauchen die Geräusche einfach aus dem Nichts auf: Sie machen sich breit, verunsichern, nerven und stressen. Mit dem Erlernen der Selbsthypnose ist man den Geräuschen nicht wehrlos ausgesetzt. Ein besserer Umgang mit den subjektiv erlebten Tönen kann möglich werden. Selbsthypnose kann zur Abwandlung der Ohrgeräusche und zur Stressreduktion genutzt werden.
Ein besserer Umgang mit den Ohrgeräuschen ist das Ziel
Hypnose ist ein veränderter Bewusstseinszustand, der es ermöglicht, mit dem Unbewussten zu kommunizieren. Die eigenen und lösenden Ressourcen werden uns bewusst und stehen uns helfend zur Seite.
Hypnose kann auf einer unbewussten Ebene wirken, um die erhöhte Wachsamkeit zu vermindern – die Angewohnheit ständig darauf zu achten, dass das Geräusch wiederauftaucht.Viele Betroffen berichten, dass sie weniger an die Geräusche denken und sich befreiter und zuversichtlicher fühlen.
Ärztliche Abklärung sollte immer erfolgen
Es ist wichtig, dass Sie Ihren HNO-Arzt konsultieren, um festzustellen, ob eine zugrunde liegende Ursache behandelt werden kann, wie z. B. eine Ohrenentzündung oder Ohrenschmalz.
Je nach Lautstärke, Frequenz und Variante der Töne gelingt eine Akzeptanz manchmal nur mit großer Anstrengung und wird als eine außerordentliche Belastung empfunden. Ist es unmöglich, Abstand von den Ohrgeräuschen zu nehmen, sodass der Leidensdruck zu übermächtig wird und/oder depressive Verstimmungen erlebt werden, ist eine ärztliche und therapeutische Unterstützung erforderlich.
Sitzungen weltweit via Zoom
Ich setze mich dafür ein, die Gemeinschaft zu schützen und die Regeln der sozialen Distanzierung einzuhalten, daher biete ich Online-Einzelsitzungen weltweit über Zoom an.