Mit unseren Sinnen wahrzunehmen, macht Freude. Sinnliche Begegnungen, in denen wir uns fallen lassen können, miteinander verschmelzen und sich jede Faser unseres Seins lebendig anfühlt, macht Lust auf mehr. Ob es sich um kurze Momente oder lange Beziehungen handelt, wir werden auf die eine oder andere Art berührt. Wie wunderbar, wenn man in solchen Augenblicken loslassen und genießen kann, wenn man herausgefunden hat, was Spaß macht, was befriedigt und gute Gefühle auslöst.
Gedankliche Freiräume lassen Sinnlichkeit zu und das Annehmen eigener Bedürfnisse bereitet einen fruchtbaren Boden, um mit dem Partner / der Partnerin offen zu kommunizieren. Sinnlichkeit kann spielerisch, luftig und frei werden.
Dagegen steht für einige Frauen und Männer der Dauer-Erotik-Beschuss der Medien. Man macht uns glauben, je exotischer und abwechslungsreicher unsere Sinnlichkeit ausgelebt wird, desto besser. Alles, was als normal gilt, scheint mit Langeweile und Einfallslosigkeit einherzugehen. Schrill, laut, perfekt, fast schon inszeniert kommt die Erotik daher.
Der eigene Körper nimmt in seiner äußeren Erscheinungsform viel Raum ein. Es wird verglichen, in jungen Jahren bereits optimiert und man unterwirft sich häufig unkritisch einer Erotikbranche, die Versagensängste und Selbstzweifel nährt.
Sinnlichkeit und Lust entstehen da, wo man Selbstannahme, Körperakzeptanz, einem realistischen Selbstbild, Rücksicht, Achtsamkeit und dem Erkennen der eigenen Bedürfnisse Raum gegeben kann.
Es ist ein Entwicklungs- und Bewusstseinsprozess seinen Körper anzunehmen, zu verstehen und ihm zu vertrauen. Auszuprobieren was für ihn angenehm ist und wie er sich ausdrückt. Diese Schritte können mit Hypnose und Körperreisen sehr gut begleitet werden.